Kinder- und Jugendhilfe
Jugendarbeit
Jugendarbeit ist der Teil der Jugendhilfe, der die Förderung der sozialen Kompetenzen und Entwicklung zum Ziel hat. Dabei stehen die Förderung der Selbstständigkeit, des Selbstbewusstseins, des Selbstwertgefühls, der Eigenverantwortlichkeit und des Verantwortungsbewusstseins sowie die Kommunikations-, Kritik-, Kooperations- und Konfliktfähigkeit im Fordergrund.
Die Jugendarbeit im Landkreis Ludwigslust-Parchim wird von vielen Gremien in den Gemeinden, von Vereinen, Verbänden, Parteien und vor allem zahlreichen, meist ehrenamtlich wirkenden Einzelpersonen geschultert. In der Kreisverwaltung sichern Fachdienste in Zusammenarbeit mit dem Kreistag und dem Jugendhilfeausschuss die Unterstützung der Jugendarbeit ab.
Dieses breite Engagement soll dazu beitragen, die Freizeit von Kindern und Jugendlichen in unserer ländlich geprägten Region attraktiver zu machen. Jugendliche sollen sich mit ihrer Region und ihrem Wohnumfeld verbunden fühlen und auch lernen, sich für ihre eigenen Bedürfnisse einzusetzen. Hierfür bieten Jugendclubs, Freizeitzentren, Mehrgenerationenhäuser, Sportvereine, Musikgruppen oder auch die Freiwillige Feuerwehr gute Möglichkeiten.
Für weitere Informationen zu kommunalen Jugendeinrichtungen besuchen Sie bitte auch die Webseiten unserer Städte und Ämter.
Jugendsozialarbeit
Jugendsozialarbeit ist der Teilbereich der Jugendhilfe, der die berufliche und gesellschaftliche Integration junger Menschen und deren Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zum Ziel hat.
Im Rahmen der Jugendsozialarbeit, als eigenständiger Leistungsbereich der Jugendhilfe, wird für sozial benachteiligte und individuell beeinträchtigte junge Menschen mit erhöhtem Förderbedarf, zur Verwirklichung des Anspruchs der Teilhabe, die soziale und berufliche Integration gefördert. Dabei kooperiert die Jugendsozialarbeit auch mit anderen Bereichen der Jugendhilfe sowie mit Schulen und Betrieben.
Schulsozialarbeit
Schulsozialarbeit als Leistungsangebot der Jugendhilfe und Bindeglied zwischen Jugendhilfe und Schule vereint die unterschiedlichen Methoden von sozialer Arbeit, wie Einzelfallhilfe, sozialer Gruppenarbeit, Konfliktvermittlung und Gemeinwesenarbeit innerhalb eines sozialpädagogischen Gesamtkonzeptes, welches durch „Prävention und Intervention vor Ort“ definiert werden kann.
Durch ihren aufsuchenden und niederschwelligen Charakter hat Schulsozialarbeit schwerpunktmäßig Schülerinnen und Schüler als Zielgruppe, die aufgrund sozialer Benachteiligungen und/ oder individueller Beeinträchtigungen auf besondere Unterstützung angewiesen sind.