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26.03.2015

Naturkenner empfehlen ihre 99 Lieblingsplätze im Grünen

Ausflugskampagne 2015 gestartet: Entspannen, erleben und entschleunigen in der Metropolregion Hamburg

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Foto: v.l.n.r.: Martina Hartmann, Hamburg Marketing GmbH, Frank Hadulla, Leiter des Naturparks Lauenburgische Seen, Nils Fischer Revierförster Klövensteen in Hamburg, Dr. Siegrun Hogelücht, Natur- und Landschaftsführerin Flusslandschaft Elbe, Tanja Blätter, Tourismusreferentin der Metropolregion Hamburg Foto ©: Florian Janssen © Foto: Florian Janssen

Unter dem Motto „99 Lieblingsplätze im Grünen“ startet die Metropolregion Hamburg die Ausflugssaison 2015. Drei grün-erfahrene Tippgeber stellten in der historischen Trinkhalle im Hamburger Stadtpark die schönsten Orte vor und verrieten ihre Lieblingsplätze.

Aus Blau wird Grün. Wo im letzten Jahr unzählige Menschen die Kampagne „99 Lieblingsplätze“ ans Wasser lockte, geht es in diesem Jahr hinaus ins Grüne. Zum Entspannen, Entschleunigen und Erleben bietet die Metropolregion Hamburg Ideen für Ausflugsfreudige in märchenhafte Wälder und duftende Gärten, auf sattgrüne Picknickwiesen und in schilfgesäumte Moore. Entschleunigung ist das Zauberwort: der Natur lauschen und einfach mal an nichts denken. Neben den großen Naturparks gibt es vor allem ungewöhnliche Geheimtipps im Grünen zu entdecken.

Die Metropolregion Hamburg, die Hamburg Marketing GmbH und 20 regionale Tourismusorganisationen haben sich nach den schönsten Orten im Grünen umgehört. Bei Naturführern und Gartenfreunden, Fotografen, Förstern und Wanderprofis. In einem gut 60-seitigen kostenlosen Ausflugs-Lotsen verraten sie ihre grünen Lieblingsorte. Mit dabei sind historische Klosterparks und kostbare Gärten genauso wie mystische Moore und feuchte Auen. Aussichtstürme eröffnen eine scheinbar unendlich weite Sicht auf wunderschöne Waldlandschaften.

Offiziell gestartet wurde die Kampagne „99 Lieblingsplätze im Grünen“ am 26. März in Hamburg. Die Hansestadt ist nicht nur die Stadt am Wasser, sondern gehört auch mit 124 km² Grünfläche im deutschen Vergleich zu den grünsten Städten. Der Forst Klövensteen in Hamburgs Westen ist ein Lieblingsplatz von Tippgeber und Revierförster Nils Fischer. Zusammen mit seiner Familie beobachtet er hier besonders gerne die Tiere im Wildgehege. Er verrät aber auch einen grünen Geheimtipp, um auch im Innerstädtischen der Hektik des Alltags zu entfliehen: Eines der kleinsten Naturschutzgebiete Hamburgs ist das Eppendorfer Moor, wo man nach nachtaktiven Fledermäu-sen Ausschau halten kann. Natürlich bietet Hamburg auch traditionsreiche Parks wie den Stadt-park. Der seit 100 Jahren öffentliche Park ist eine der größten Grünflächen Hamburgs und ist ein beliebter Treffpunkt für verschiedene kulturelle Aktivitäten. Große Flächen und Liegewiesen bieten viel Platz für Sport, Sonnenbaden oder einfach nette Tage mit Freunden und Familie im Grünen.

Hier stellten Revierförster Nils Fischer, Frank Hadulla, Leiter des Naturparks Lauenburgische Seen und Dr. Siegrun Hogelücht, Natur- und Landschaftsführerin aus der Arche Region Flusslandschaft Elbe, die schönsten Orte im Grünen vor und verrieten ihren Lieblingsplatz.

Gemeinsam bewerben nun die Geschäftsstelle der Metropolregion Hamburg, die Hamburg Marke-ting GmbH und 20 regionale Tourismusorganisationen die schönsten Orte im Grünen in Hamburg und im norddeutschen Umland. Alle ausgewählten Plätze werden mit einem Signet ausgezeichnet. Die Broschüre wird online ergänzt durch ausführliche Beschreibungen der Lieblingsplätze, inklusive Anreise und Gastronomieempfehlungen. Erhältlich ist die Broschüre in allen regionalen Tourismusinformationen und unter: www.metropolregion.hamburg.de/lieblingsplatz 

Ein paar Bespiele für Lieblingsorte zum Entspannen: Der Tier- und Landschaftspark LandPark Lauenbrück ist Erholung für die Sinne für die ganze Familie. Im Dreiklang von Tier, Natur und Mensch können alte Nutz- und Wildtierrassen beobachtet werden, umgeben von sinnesanregenden Spiellandschaften, Kräuter- und Blumenbeeten.

Ruhesuchende genießen die Stille des Waldes beim Sonnengruß im Yoga-Wald Egestorf. Hier können sie tief durchatmen, entspannen und neue Energie tanken. Neun Stationen laden dazu ein, Wald-Yoga-Übungen unter Bäumen und an der frischen Luft auszuprobieren.

Ausgedehnte Spaziergänge lassen sich im Garten von Schloss Bothmer an der mecklenburgischen Ostseeküste unternehmen. Eindrucksvoll in die Landschaft des Klützer Winkels eingebettet, erstrecket er sich auf einer sieben Hektar großen Insel, die von einem geschlossenen Wassergraben nach niederländischem Vorbild umgeben ist.

 

Ein paar Bespiele für Lieblingsorte zum Erleben: Ein verschlungener Pfad führt durch einen wunderschönen Mischwald. Pilze, Frösche und Einhörner säumen den Pfad. Es rauscht geheimnisvoll in den Bäumen, Vögel zwitschern und irgendwo raschelt ein Tier im Laub. Fast ein wenig unheimlich, den irgendwo lauert vielleicht der „Trickser“ auf dem gleichnamigen Märchenwanderweg bei Jesteburg.

Am Rande eines Wäldchens entdecken Spaziergänger auf einer Wanderung 1,75 Milliarden Jahre Erdgeschichte beim Findlingsring in Bleckede. Hier haben die ältesten Findlinge, die von Skandinavien im Gletscher auf einer langen Reise unterwegs waren, ihr Zuhause gefunden.

Im Wilhelmsburger Inselpark ist der Regenwald zum Greifen nah. Die pinkfarbenen Blüten, niedrige Waldgräser und Farne, sowie die hohe Luftfeuchtigkeit des Nebelwalds schaffen hier eine tropische Atmosphäre. Inmitten des Parks sorgen eine Skateranlage und ein Hochseilgarten für Action.

Ein besonderer Tipp für Gartenfreunde ist das Arboretum Melzingen im Klosterflecken Ebstorf in der Lüneburger Heide. Ein Kleinod, um sich anregen und erfreuen zu lassen. Hier wird das Lebenswerk der Gärtnerin Christa von Winnings bewahrt. 800 seltene Pflanzen aus aller Welt werden hier ehrenamtlich gepflegt und erhalten.

 

Ein paar Bespiele für Lieblingsorte zum Entschleunigen: Einfach mal Luft holen und an nichts denken. Auf dem „Langen Otto“ kann man über den Wipfeln der Bäume den Blick über die Stormarnsche Schweiz schweifen lassen. Inmitten der Waldlandschaft erhebt sich der Turm auf einem Hügel und eröffnet eine scheinbar unendlich weite Sicht.

Vollkommene Ruhe herrscht im Kellenhusener Forst. Mit wenigen Schritten tauchen die Besucher in die Behaglichkeit des Waldes ein: Mit Wanderstiefeln, Jogging-Schuhen, hoch zu Ross oder auf dem Fahrrad.

Das einzige, was man im Brenner Moor in Bad Oldesloe hört, ist der Wind, der über das Schilf hinweg geht. Der perfekte Ort, zum Tagträumen und um einfach mal die Gedanken schweifen zu lassen.

Pressenummer/Anzahl PM/Jahr: 57/2015